Von den Zähnen zu den Füßen

Inzwischen wird immer deutlicher, dass Zähne bzw. der Biss Einfluss auf den Rest des Körpers nehmen können.

 

Die Behandlung der CMD (Cranio Mandibuläre Dysfunktion) ist heute keine Seltenheit mehr. Der Blick von Kopf bis Fuß lohnt sich immer wieder, wie diese Studie darlegt.

 

„Die vorliegenden Befunde deuten darauf hin, dass die Körperhaltung beeinträchtigt und in eine ungewöhnliche Position gebracht werden kann, die Nacken- oder Schulterschmerzen verursacht, insbesondere wenn die okklusale Stützzone sowohl einseitig als auch beidseitig verloren geht.“

 

Hier hat man sehr einfach getestet, wie sich Fußdrücke und damit der Körperschwerpunkt verändert, wenn man unterschiedlich aufbeißt.

 

Verändert sich der Aufbiss, gibt es eine andere Druckverteilung am Fuß und umgekehrt. Verschiebt man den Körperschwerpunkt z.B. zu weit nach vorne, können Fehlstellungen wie der Hallux Valgus und eine Hyperlordose etc. begünstigt werden.

 

"Unabhängig vom Zustand der okklusalen Stützzone wurde die Gewichtsverteilung während des Zusammenpressens nach anterior (vorne) verlagert."

 

Bei chronischen Beschwerden am Fuß, Knie und Hüfte lohnt es sich, die Zähne bzw. den Biss mit in Betracht zu ziehen.